"Waldners Werk & Waldes Beitrag (1):
Osttiroler Gewerbemühlen und ihre Erfolgsgeheimnisse"
Dieter Waldner ist viel mehr.
Manchmal sogar 7 Tage die Woche.
Und weil Macher von Machen, Könner von Können und Mühle von Waldner kommt, kommt hier der Teil 1 unserer exklusiven Themenreihe, die wir v.a. Einem gewidmet haben: Dieter Waldner und seiner größten Leidenschaft – den Gewerbemühlen von WALDNER.
„Was mich besonders stolz macht, ist, dass unsere Produkte seit so vielen Jahrenin so vielen Ländern so einengroßen Zuspruch finden.“
Wie fühlt es sich an, der Erfinder von WALDNER Getreidemühlen zu sein?
Dieter: Ich mache nur meinen Job. Und das aus Leidenschaft und immer so gut, wie ich kann. Was mich persönlich und uns als Familienunternehmen jedoch besonders stolz macht, ist, dass unsere Produkte seit so vielen Jahren in so vielen Ländern so einen großen Zuspruch finden.
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In nahezu jeder Ecke der Welt steht also irgendwo eine WALDNER Getreidemühle?
Dieter: Ja, so in der Art. Und oft nicht nur eine (lacht). Wir sind heute nämlich schon in 80 Ländern vertreten, auf 5 Kontinenten.
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Als gelernter Tischlermeister und Kopf des Unternehmens WALDNER waren Sie, wie kaum ein anderer, nicht nur an der Weiterentwicklung Ihres Handwerks – die Getreidemühlenproduktion – aktiv beteiligt. Auch die individuellen Veränderungen des Marktes konnten an Ihnen sicherlich ebenso nicht unbemerkt vorbeiziehen. Welchen Wandel in den Köpfen der Verbraucher können Sie heute feststellen, im Vergleich zu 1990 – also zu den Anfängen von WALDNER Getreidemühlen?
Dieter: Nun, in den 90er Jahren war es eher der Bio-Boom, der der Motor für die große Nachfrage nach unseren Getreidemühlen war. Nach der Jahrhundertwende kaufte man sich eine Mühle von WALDNER primär, um eigenes Brot zu backen oder frische Getreideflocken fürs Müsli selber herzustellen.
Heute geht der Trend in Richtung Selbstversorgung. Die Menschen wollen genau wissen, was auf ihren Teller kommt. Sie wollen ihre Ernährung selber in die Hand nehmen und dadurch auch die Verantwortung für ihre eigene Gesundheit und das Wohl ihrer Mitmenschen übernehmen. Für diese Menschen, mit bewusster Lebenseinstellung, sind unsere Produkte gedacht und ideal geeignet. Ein Beispiel dafür sind unsere kleinen Mühlen für den Privathaushalt. Was unsere Gewerbemühlen betrifft: Da ist vor allem der wachsende Ab-Hof-Verkauf und der Bio-Bäcker-Boom (weltweit übrigens) aktuell einer der Gründe für großes Interesse an unseren WALDNER Gewerbemühlen. Aber zum Glück haben wir ja für jeden die richtige Mühle.
"Ich freue mich sehr, dass einigeunserer Geschäftsbeziehungen bereitsüber mehrere Generationen Bestand haben."
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Können Sie sich noch an Ihren ersten Großauftrag erinnern?
Dieter: Sicher! Es war das Jahr 1997. Eine GMSM 150 – unsere allererste und allergrößte Gewerbemühle mit Siebmaschine – ging auf ihre erste Reise, direkt nach England / Cornwall. Sie wurde ohne Muster gebaut, nur nach individuellen Vorstellungen des Kunden, und ist dort bis heute im Einsatz! Das macht uns besonders stolz und glücklich.
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Gibt es eine Geschichte aus dem Kundenalltag, die Ihnen bis heute besonders in Erinnerung geblieben ist?
Dieter: Hmmm... Da gibt es einige (schmunzelt). Allerdings sind die ersten überraschenden Erlebnisse natürlich immer die besten. Einer unserer ersten Geschäftskunden war eine Firma aus Japan. Wir hatten uns auf einer internationalen Messe in Deutschland kennengelernt. Was uns dabei besonders positiv überrascht hatte: Das Unternehmen zeigte von Anfang an nicht nur potentielles Interesse an unseren Produkten. Kurze Zeit später, im Rahmen ihrer Europareise, kamen unsere ostasiatischen Geschäftspartner in einem 10-Mann-Team sogar zu uns nach Lienz, um uns besser kennenzulernen, unseren Standort persönlich zu erkunden und einen eigenen Blick hinter die Kulissen von WALDNER Getreidemühlen zu werfen. Wir fanden es wirklich großartig und waren ihnen sehr dankbar für diesen Ehrenbesuch. Schließlich hatten wir damals in unserer idyllischen Sonnenstadt Lienz nicht alle Tage solche Ehrengäste.
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Sie haben also nicht nur in Österreich Fans und Kunden. Aus welchen Ländern der Welt und Bereichen des Lebens kommen heute die meisten Anfragen und die treuesten Kunden?
Dieter: Unser Gesamt-Exportanteil liegt aktuell bei 70%. Die meisten Anfragen kommen natürlich aus Europa.
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Gib es heute noch Kundenbeziehungen, die bereits seit den Anfängen bestehen?
Dieter: Natürlich! Wir haben – über den Erdball verteilt – in etlichen Ländern Großhändler, mit denen wir von Anfang an zusammenarbeiten. Zum Beispiel in Finnland, in Deutschland, in Tschechien, in China, in Australien, in Japan. In Japan zum Beispiel erfreuen wir uns seit 1993 über gegenseitig fruchtbare Geschäftsverbindungen. Hier gab es sogar bereits einen Generationswechsel. Deshalb freue ich mich sehr, dass einige unserer Geschäftsbeziehungen bereits über mehrere Generationen Bestand haben. Das ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl
"Im Laufe der letzten 30 Unternehmensjahrehatten wir keine einzige Anfrage erhaltenbezüglich eines Mahlseinwechsels.Auch das spricht für uns."
Was schätzen Ihre Geschäftskunden besonders an WALDNER Gewerbemühlen?
Dieter: Ganz eindeutig: Die Langlebigkeit unserer Mühlen. Aber auch die Tatsache, dass alle Verschleißteile, wie Keilriemen oder Ähnliches, bei uns normiert sind und dadurch bei Bedarf am Markt einfach erworben und getauscht werden können. Das ist besonders für unsere Kunden im Ausland von großer Bedeutung. Wenn jemand jedoch speziell unsere Unterstützung oder bestimmte Bauteile braucht, klar: Hier ist unser Fachpersonal mit hilfreichen Auskünften sofort zur Stelle. Was zum Beispiel den Mahlstein unserer Gewerbemühlen betrifft: Im Laufe der letzten 30 Unternehmensjahre hatten wir keine einzige Anfrage erhalten bezüglich eines Mahlsteinwechseln. Auch das spricht für uns, die Qualität unserer Produkte und das große Interesse an unseren WALDNER Gewerbemühlen.
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Welche Gemeinsamkeiten haben alle Ihre Kunden aus dem Gewerbebereich? Und was unterscheidet sie? Zum Beispiel in Bezug auf individuelle Wünsche, persönliche Ansprüche, Situationen auf dem Markt o.ä?
Dieter: Eigentlich nichts. Zwischen unseren Kunden in China, in Österreich oder in Amerika gibt es keine sonderlichen Unterschiede. Sie alle wollen nur das Eine: Qualität, die lange hält. Diesen Anspruch an das Gerät sehen wir als selbstverständlich. Die verschiedenen Getreidesorten, wie z.B. SOBA im asiatischen Raum, müssen natürlich zuerst vor Ort von uns getestet werden. All diesen Herausforderungen stellen wir uns besonders gerne. Sollte ein Kunde Sonderwünsche haben, bezüglich der Höhe, Tiefe oder Breite der Mühle – auch diese erfüllen wir gerne.
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Ihr gesamtes Gewerbemühlen-Sortiment wird direkt bei Ihnen, in Osttirol, produziert. Können Sie sich einen besseren Ort dafür vorstellen?
Dieter: Auf keinen Fall! Keine andere Stadt der Welt liegt für mich persönlich näher am Kunden als Lienz. Ob nach München, Mailand, Wien oder Übersee – in jede Richtung sind persönliche Geschäftskundenbesuche und Mühlenlieferungen möglich. Zudem sind wir von gleichgesinnten Menschen, nachhaltigen Unternehmen sowie purer Natur umgeben, die uns täglich inspirieren und glücklich machen. Was will man mehr?!
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Oh ja! Das verstehen wir, Team WALDNER, natürlich am allerbesten! Und welche der WALDNER Gewerbemühlen ist aktuell am gefragtesten? Und aus welchen Gründen?
Dieter: Grundsätzlich kann man feststellen, dass es auch in diesem Punkt einen Trendwechsel gab. Während vor fünf Jahren die Nachfrage nach unseren Gewerbemühlen aus der GM Serie und den großen Gewerbemühlen (GMSM) gleich hoch war, wird heute prozentual gesehen zu 90% auf unsere GMSM Serie gesetzt – also auf WALDNER Gewerbemühlen mit Siebmaschinen, wegen ihres vielfältigen Einsatzes. Denn so können die Kunden in nur einem Mahlgang nicht nur Feinmehl produzieren, zum Beispiel zum Brot- oder Kuchenbacken, sondern auch Grieß und Kleie, zum Beispiel zum Herstellen von Nudeln. Zudem wird dabei das Mahlgut besonders schonend verarbeitet. Und dieser Duft! Das alles ist einfach gut, gesund und effizient!
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Und jetzt... Hand aufs Herz, lieber Dieter. Was glauben Sie: Wenn eine WALDNER Getreidemühle eine Frau wäre, welches Kompliment eurer Kunden würde sie am liebsten täglich hören wollen?
Dieter: „Die ist aber gut gebaut!“
Der Spruch ist gut! Und trifft die Mühle auf den Punkt. (alle lachen)
"Keine andere Stadt der Weltliegt für mich persönlich näheram Kunden als Lienz."
„Waldners Werk & Waldes Beitrag: Osttiroler Getreidemühlen
und ihre Erfolgsgeheimnisse“.
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