"Waldners Werk & Waldes Beitrag (2):
Osttiroler Gewerbemühlen und Ihre Erfolgsgeheimnisse"

"Unsere Mühlen sind aus Holz.
Das gibt es heute nur noch 
sehr selten am Markt"

Was haben alle WALDNER Gewerbemühlen, was andere nicht haben - also im Vergleich zur Konkurrenz? 

Dieter: Unsere Mühlen sind aus Holz. Das gibt es heute nur noch sehr selten am Markt.

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Bei der Produktion von WALDNER Gewerbemühlen wird ausschließlich Zirbe verwendet. Warum nicht Linde, Fichte oder ein anderes Holz?

Dieter: Zirbe bietet viele Vorteile . Diese sind nicht nur für unsere Kunden von Nutzen. Sie geben auch jeder Getreidemühle von WALDNER eine besondere Note – innen wie außen. Das Zirbenholz riecht herrlich, ist antibakteriell und weist Ungeziefer ab. Die Zirbe nimmt zudem die Luftfeuchtigkeit auf. Im Vergleich zu Mühlen aus Kunststoff oder Metall beispielsweise, die durch Wärmestau ggf. Kondenswasser bilden und dadurch das Mahlgut an Güte verlieren lassen können. Daher war es uns bei der Produktion unserer Gewerbemühlen von Anfang an klar: Es kann nur Zirbe sein.

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Haben Sie in Ihrer Werkstatt Mühlen, die Sie am liebsten produzieren?

Dieter: Das Arbeiten mit Zirbenholz ist für den Fachmann schon etwas Besonderes. Zu sehen, wie die Getreidemühle von Arbeitsgang zu Arbeitsgang wächst, bis sie schlussendlich in voller Gestalt und in ihrer schönen Form vor einem erstrahlt, ist wirklich ein wahrer Genuss.

Sicher ist: Jede unserer Mühlen ist ein Unikat. Jedoch aus rein fachlicher Sicht bevorzuge ich die Produktion der Gewerbemühlen aus unserer Serie GM 30, GM 40 oder GM 50. Der Grund ist einfach: Ich kann den gesamten Produktionsprozess allein bewältigen, ohne jegliche Unterstützung meines Teams. Was bei einer Gewerbemühle GM 70 oder bei unserer allergrößten Gewerbemühle GM 150 natürlich nicht der Fall ist. Da ist der Mahlstein zu groß und die Mühle zu schwer, um jeden Arbeitsschritt im Alleingang erledigen zu können. Aber ansonsten, ja: Wir lieben alle unsere Mühlen (schmunzelt).

"Wir sind keine Massenwareproduzenten.
Wir starten mit der Mühlenproduktion 
meist nach Auftragseingang."

Wie sehen die regulären Schritte einer Auftragsabwicklung aus, speziell in Bezug auf den Erwerb einer Gewerbemühle von WALDNER?

Dieter: Nun, wir erhalten eine Kundenanfrage, zum Beispiel per E-Mail oder telefonisch. Im Rahmen eines Telefongesprächs erfahren wir vom Kunden persönlich Näheres über seine Vorstellungen von seiner Traummühle. Möglicherweise ist die gewünschte Mühle am Lager oder der Auftrag wird nach individuellen Vorstellungen des Kunden bearbeitet. Dabei ist es wichtig zu erwähnen: Wir sind kein Massenwareproduzent. Deshalb starten wir mit der Produktion meist nach Auftragseingang. Nur so ist es möglich, unseren Kunden echte Handwerksqualität zu liefern und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Dabei kann die Produktion schon eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Wenn eine Gewerbemühle jedoch dringend gebraucht wird (zum Beispiel zur Eröffnung einer Bäckerei oder zum Saisonstart des Ab-Hof-Verkauf, dann geht es bei uns in der Werkstatt sofort los. Da sind wir natürlich flexibel und passen uns den Wünschen, Plänen und Ansprüchen unserer Kunden gerne an.

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WALDNER Getreidemühlen ist ein Familienunternehmen, in dem jeder das tut, was er am besten kann. Welche Aufgabenfelder gehören bei der Auftragsabwicklung speziell zu Ihrem Expertenbereich?

Dieter: Eigentlich alle. Ich begleite einen Auftrag meistens von Anfang bis Ende. Vom persönlichen Kontakt über wirklich harte Arbeit in der Werkstatt bis hin zur Lieferung zum Kunden und individuelle Schulung zur Mühlenanwendung vor Ort. Manchmal führen wir die Schulungen auch per Videotelefonie durch. Soweit es für mich machbar ist, gehe ich gerne alles auch persönlich an. Ansonsten sind wir, WALDNER Getreidemühlen, ja ein tolles Team, das sich immer gegenseitig unterstützt.

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Und wer genau unterstützt Sie vor Ort?

Dieter: Meine Frau Claudia, die unser Geschäft in Lienz leitet und fürs Marketing, den Verkauf und das Team vor Ort zuständig ist. Direkt in der Werkstatt steht mir u.a. unser Sohn Andreas, der Elektro-Profi in unserer Familie, sowie weiteres Fachpersonal tatkräftig zur Seite, auf welches ich mich ebenso zu 100% verlassen kann.

Zudem haben wir auch talentierte Lehrlinge, die uns in Kooperation mit unseren regionalen Partnerbetrieben wie Tischlereien fleißig unterstützen. So wie zum Beispiel Regina, die uns seit Anfang dieses Jahres beim Zusammenbau unserer WALDNER Gewerbemühlen zuverlässig hilft.

Und dann haben wir noch unsere Tochter Ramona, die für uns geschäftlich sowie persönlich sehr wichtig ist. Sie ist für den visuellen Auftritt unserer Marke WALDNER Getreidemühlen verantwortlich und als professionelle Fotografin immer wieder weltweit unterwegs. So wie jetzt gerade. Ramona ist für ein paar Wochen wieder beruflich „außer Haus“, diesmal mit einer Produktionsfirma in Indien.

Für unser Unternehmen ist jedoch jeder Einzelne wertvoll. Denn zusammen sind wir ein richtig tolles Team WALDNER.

"Wir wollen weiterhin wachsen.
Nach innen und vor allem 
über uns hinaus."

Nun nähern wir uns leider schon dem Ende unseres spannenden Gesprächs und möchten mit Ihnen, lieber Dieter, einen kurzen Blick in die nahe Zukunft werfen. Wo wollen WALDNER Getreidemühlen in 5 Jahren stehen? Vielleicht in einer Küche auf dem Mond? Oder auf dem Mars? Schließlich seid ihr ja bereits in jeder Ecke der Erde vertreten. Wo soll’s denn für euch übermorgen hingehen?

Dieter: (lacht) Alles, was wir uns für die nahe Zukunft wünschen, ist: unsere Abläufe zu perfektionieren, unseren Produktionsprozess noch effizienter zu gestalten und das Leben unserer Kunden weiterhin einfacher und gesünder zu machen. Und klar: Wir wollen natürlich weiterhin wachsen. Nach innen und vor allem über uns hinaus.

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Danke, Dieter, für Ihre Zeit! Und übrigens, unter uns: Wir, das gesamte WALDNER Team Unternehmenskommunikation, sind womöglich mit Abstand Ihre allergrößten Fans ;)

Dieter: (schmunzelt und genießt)